Bespielbare Stadt – Vorbild Griesheim

In Griesheim gibt es etwas Besonderes. Darüber wurde sogar auf dem Bundesumwelt- und Verkehrskongress in Erfurt gesprochen.

Es geht um die Bespielbare Stadt. Das sind 100 „definitionsoffene Objekte“, die im Jahr 2008 entlang der Straßen installiert wurden. Und zwar vor allem auf Schulwegen, die ermittelt wurden, indem den Schülern Kreide in die Hand gedrückt wurde.

Was kann man mit den Objekten machen?

  • drauf rumklettern
  • sich ausruhen
  • schnell drüberspringen
  • Hüpfspiele machen
  • sich den Weg besser merken
  • usw.

+++++ UPDATE Dezember 2015 +++++
Der Vorschlag „Bespielbare Stadt Darmstadt“ wurde von mir im Bürgerhaushalt 2015 eingebracht. Die Verwaltung wurde nun vom Magistrat „im Rahmen ihrer Ressourcen“ beauftragt, zu prüfen, wo eine Umsetzung dieses Projektes außerhalb des Innenstadtgebietes möglich wird. Die Verwaltung wird ebenfalls beauftragt, im Rahmen der Erneuerung von Gehwegen oder öffentlichen Flächen solche Spielpunkte mit einzubeziehen. Über eine mögliche Realisierung entscheidet der Magistrat im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.
Die Stadtverordnetenversammlung hat dies zur Kenntnis genommen (Vorlage 2015/0284).
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Linksabbiegen in der Bismarckstraße wird gefährlich

Die Darmstädter Bismarckstraße wird momentan komplett neu gestaltet. Die Straßenbahn bekommt einen eigenen Gleiskörper. Für Fahrradfahrer wird es zukünftig einen Schutzstreifen geben. (Projektseite der Stadt)

Leider wird für Linksabbieger bisher keine Schutzmöglichkeit vorgesehen.

Umbau der Bismarckstraße im Bereich der blauen Linie. Kreuzung mit der Doliviostraße: Marker.
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Elektromobilitätsgesetz – bitte nicht in Darmstadt

Die Verkehrswende ist nur möglich, wenn die Autos nicht mehr mit Verbrennungsmotor (Benzin / Diesel) fahren.

Seit 1. April 2015 gilt das Elektromobilitätsgesetz (EmoG).

Was verspricht das Gesetz?

Für Elektrofahrzeuge sollen Sonderrechte geschaffen werden, z.B.:

  • besondere Parkplätze an Ladestationen im öffentlichen Raum zu reservieren,
  • Parkgebühren für diese Fahrzeuge zu reduzieren oder zu erlassen und
  • Elektrofahrzeuge von bestimmten Zufahrtsbeschränkungen auszunehmen, die zum Beispiel aus Gründen des Schutzes vor Lärm und Abgasen angeordnet werden. (z.B. Freigabe von Busspuren)

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Karolinenplatz wird als Parkplatz missbraucht

Karolinenplatz oder Parkplatz? Foto: A. Bröder
Karolinenplatz oder Parkplatz?
Foto: A. Bröder

Rund ums Staatsarchiv stehen immer wieder Autos, obwohl die Fläche von Fahrzeugen gar nicht befahren werden darf.

Das Ordnungsamt schreibt dazu:

Von Januar bis Anfang März wurden 53 „Knöllchen“ verteilt. Allein am 5. März waren es 7 Fahrzeuge. Ich habe die Kollegen gebeten, ihre Kontrolltätigkeit nochmal zu intensivieren.

Autos für junge Menschen kein Statussymbol

Das Auto als Statussymbol? Für viele junge Menschen eher nicht.

Eine Umfrage unter 3.000 Menschen zwischen 18 und 34 Jahren ergab, dass 69% der Aussage zustimmen: „Ein Neuwagen kommt für mich nicht in Frage.“

Ein Mitarbeiter des Umfrageinstituts sagte im Interview:

„Die Zukunft der Autoindustrie liegt offenbar nicht mehr im Besitz eines Autos, sehr wohl aber weiterhin in dessen Nutzung.“

„Über 70 Prozent der Befragten in Deutschland meinen, dass Car-Sharing eine sinnvolle Alternative zum Besitz eines eigenen Autos und ein Modell mit Zukunft sei.“

Interview
Umfrageergebnisse

Online-Landkarten für Nicht-Autofahrer

Online-Landkarten sind ungemein praktisch. Doch es gibt bessere Alternativen zum Platzhirsch Google Maps.

Die meisten Alternativen basieren auf OpenStreetMap. Alle Daten wurden – wie bei Wikipedia – von Freiwilligen eingetragen. Und die Informationsdichte ist wesentlich höher als bei Google Maps, Bing & Co. (siehe Infografik am Ende dieses Beitrags).
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