Elisabethenstraße in Darmstadt am 4. Adventssamstag 2014.
Am 4. Adventssamstag ist die Innenstadt voll mit Menschen. Viele sind mit dem Auto gekommen.
Reichen die Parkplätze aus? Ein Rundgang zeigt: in jedem Parkhaus gibt es noch freie Plätze!
Wenn sogar an diesem Tag die Parkhauskapazitäten ausreichen, sollte es akzeptabel sein, wenn Anwohner zukünftig nicht mehr die Gehwege zuparken, sondern statt dessen in ein Parkhaus fahren.
Die Stadtverordnetenversammlung hat die Vorlage 2014/0386 „Bericht zum Sachstand des Parkraumbewirtschaftungskonzeptes und zur Arbeit des Parkbeirates“ (PDF 8 Seiten) am 12. Februar 2015 beschlossen.
Damit werden im Laufe des Jahres 2015 in zwei Modellquartieren (Woogsviertel/Kapellplatz-Viertel und Johannesviertel) die Eckpunkte zur Parkraumbewirtschaftung umgesetzt. Magistratsvorlage Parkbeirat veröffentlicht weiterlesen →
Rodgau ist mit Straßen gut ausgestattet: man kann im Osten über die B45 fahren (ohne Geschwindigkeitsbeschränkung) oder im Westen über die Rodgau-Ring-Straße.
Die Rodgauer Hauptverkehrsstraßen dienen also nur dem Quell- und Zielverkehr.
Die Rodgauer CDU (!) hat einen Antrag gestellt, dass von 22-6 Uhr auf den Hauptverkehrsstraßen Tempo 30 gelten soll, damit es ruhiger wird.
Dies wurde in z.B. in der Darmstädter Heinrichstraße bereits mit Erfolg eingeführt.
Ausserdem hat die CDU beantragt, dass auf der B45 nachts Tempo 100 gelten soll. Im Kurvenbereich bei Dudenhofen war bis vor einigen Jahren ohnehin Tempo 100, da dort ein Unfallschwerpunkt war. Die Schwarz-Gelbe Landesregierung hatte damals das Tempolimit aufgehoben, weil es keine Unfälle mehr gab.
Die Stadtverordnetenversammlung hat diesen Antrag nun abgelehnt, u.a. die Grünen (!). (Vorlage STV-263/2014)
Begründung laut Frankfurter Rundschau vom 18.12.14:
FDP: „Die Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren, seien im Rhein-Main-Gebiet limitiert. Eine einzige Kommune könne wenig ausrichten.“
FDP/SPD: „Es macht wenig Sinn, sich nur auf Straßenverkehrslärm zu konzentrieren, und nicht auch noch auf Bahn- und Fluglärm.“
Im Jahr 2010 wurde umweltschädliches Verhalten mit mehr als 52 Milliarden Euro subventioniert. Das berichtet das Umweltbundesamt in einer Studie (PDF 116 Seiten).
Davon entfallen auf den Bereich Verkehr 24 Milliarden Euro:
Mit den Bürgern gemeinsam die Mobilität in der Gemeinde klimafreundlich gestalten – das ist das Ziel der Gemeinde Sulzbach.
Um dem Wunsch der Sulzbacher nach einer Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs im Ort und der damit verbundenen CO2-Belastung nachzukommen, startete die Gemeinde Anfang 2013 unter dem Titel „Bürgermitwirkung ‚Verträgliche Mobilität‘ Sulzbach“ eine umfassende Bürgerbeteiligung. Eine von der Verwaltung beauftragte Verkehrszählung kam zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Verkehrsbewegungen nicht dem Durchgangsverkehr, sondern den Sulzbachern selbst zuzuschreiben ist. Damit war klar: eine Verbesserung der Situation fängt „im Kopf“ an und kann nur gemeinsam mit den Bürgern gelingen.
Mehr Sicherheit für Schüler und Kinder durch freie Gehwege im Umfeld von Kinder- und Jugendeinrichtungen
Große Initiative Darmstädter Vereinen, Gruppen und Organisationen fordert ein Ende der Tolerierung des Gehwegparkens im Umfeld von Schulen und Kindergärten zur Sicherung der Fußwege. Mit der Forderung „der Bordstein ist die Grenze“ wollen die Initiatoren sowohl die Gehwege wieder attraktiver machen als auch den städtischen Haushalt entlasten.