Viel Platz in Darmstadts Parkhäusern

2014-12-20 Elisabethenstr
Elisabethenstraße in Darmstadt am 4. Adventssamstag 2014.

Am 4. Adventssamstag ist die Innenstadt voll mit Menschen. Viele sind mit dem Auto gekommen.

Reichen die Parkplätze aus? Ein Rundgang zeigt: in jedem Parkhaus gibt es noch freie Plätze!

Wenn sogar an diesem Tag die Parkhauskapazitäten ausreichen, sollte es akzeptabel sein, wenn Anwohner zukünftig nicht mehr die Gehwege zuparken, sondern statt dessen in ein Parkhaus fahren.

Magistratsvorlage Parkbeirat veröffentlicht

Die Stadtverordnetenversammlung hat die Vorlage 2014/0386 „Bericht zum Sachstand des Parkraumbewirtschaftungskonzeptes und zur Arbeit des Parkbeirates“ (PDF 8 Seiten) am 12. Februar 2015 beschlossen.

Damit werden im Laufe des Jahres 2015 in zwei Modellquartieren (Woogsviertel/Kapellplatz-Viertel und Johannesviertel) die Eckpunkte zur Parkraumbewirtschaftung umgesetzt.
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kein Lärmschutz in Rodgau

Rodgau 1:100.000
Rodgau. © OpenStreetMap-Mitwirkende

Rodgau ist mit Straßen gut ausgestattet: man kann im Osten über die B45 fahren (ohne Geschwindigkeitsbeschränkung) oder im Westen über die Rodgau-Ring-Straße.

Die Rodgauer Hauptverkehrsstraßen dienen also nur dem Quell- und Zielverkehr.

Die Rodgauer CDU (!) hat einen Antrag gestellt, dass von 22-6 Uhr auf den Hauptverkehrsstraßen Tempo 30 gelten soll, damit es ruhiger wird.

Dies wurde in z.B. in der Darmstädter Heinrichstraße bereits mit Erfolg eingeführt.

Ausserdem hat die CDU beantragt, dass auf der B45 nachts Tempo 100 gelten soll. Im Kurvenbereich bei Dudenhofen war bis vor einigen Jahren ohnehin Tempo 100, da dort ein Unfallschwerpunkt war. Die Schwarz-Gelbe Landesregierung hatte damals das Tempolimit aufgehoben, weil es keine Unfälle mehr gab.

Die Stadtverordnetenversammlung hat diesen Antrag nun abgelehnt, u.a. die Grünen (!). (Vorlage STV-263/2014)

Begründung laut Frankfurter Rundschau vom 18.12.14:

FDP: „Die Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren, seien im Rhein-Main-Gebiet limitiert. Eine einzige Kommune könne wenig ausrichten.“

FDP/SPD: „Es macht wenig Sinn, sich nur auf Straßenverkehrslärm zu konzentrieren, und nicht auch noch auf Bahn- und Fluglärm.“

50 Milliarden Euro Subventionen für umweltschädliches Verhalten

Im Jahr 2010 wurde umweltschädliches Verhalten mit mehr als 52 Milliarden Euro subventioniert. Das berichtet das Umweltbundesamt in einer Studie (PDF 116 Seiten).

Davon entfallen auf den Bereich Verkehr 24 Milliarden Euro:

Energiesteuervergünstigung für Dieselkraftstoff 7 Mrd. EUR
Entfernungspauschale 5 Mrd. EUR
Energiesteuerbefreiung des Kerosins 7 Mrd. EUR
Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge 3,5 Mrd. EUR
Biokraftstoffe 1 Mrd. EUR
Pauschale Besteuerung privat genutzter Dienstwagen 0,5 Mrd. EUR

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Elektrobus mit Induktionsladung in Braunschweig

In Braunschweig werden Elektrobusse eingesetzt, die an der Endhaltestelle mittels Induktion aufgeladen werden.

Dadurch ist nur eine kleine Batterie erforderlich. Die Ladezeit beträgt nur 11 Minuten.

Die Fahrgäste, der Fahrer sowie die Anwohner profitieren vom ruhigen und abgasfreien Betrieb.

Dies berichtet die „Zeit“ in der aktuellen Ausgabe.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-12/elektrobus-emil-braunschweig

Sulzbacher Bürger gestalten Mobilität klimafreundlich

Agenda-Logo mit Rädern

Mit den Bürgern gemeinsam die Mobilität in der Gemeinde klimafreundlich gestalten – das ist das Ziel der Gemeinde Sulzbach.

Um dem Wunsch der Sulzbacher nach einer Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs im Ort und der damit verbundenen CO2-Belastung nachzukommen, startete die Gemeinde Anfang 2013 unter dem Titel „Bürgermitwirkung ‚Verträgliche Mobilität‘ Sulzbach“ eine umfassende Bürgerbeteiligung. Eine von der Verwaltung beauftragte Verkehrszählung kam zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Verkehrsbewegungen nicht dem Durchgangsverkehr, sondern den Sulzbachern selbst zuzuschreiben ist. Damit war klar: eine Verbesserung der Situation fängt „im Kopf“ an und kann nur gemeinsam mit den Bürgern gelingen.

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Studie „Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland – Weichenstellungen bis 2050“

Die Umweltorganisationen WWF, BUND, Germanwatch, Nabu sowie der Verkehrsclub Deutschland haben das Ökoinstitut mit einer Studie beauftragt.

Sie wurde im Juni 2014 veröffentlicht und trägt den Titel „Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland – Weichenstellungen bis 2050“.Studie Klimafreundlicher Verkehr - Titel Studie „Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland – Weichenstellungen bis 2050“ weiterlesen

Pressemeldung zum Gehwegparken

Gemeinsame Pressemeldung von

Mehr Sicherheit für Schüler und Kinder durch freie Gehwege im Umfeld von Kinder- und Jugendeinrichtungen

Große Initiative Darmstädter Vereinen, Gruppen und Organisationen  fordert ein Ende der Tolerierung des Gehwegparkens im Umfeld von  Schulen und Kindergärten zur Sicherung der Fußwege. Mit der Forderung  „der Bordstein ist die Grenze“ wollen die Initiatoren sowohl die Gehwege wieder attraktiver machen als auch den städtischen Haushalt entlasten.

Gehwegparken Kita Friedensgem Okt14-800px Pressemeldung zum Gehwegparken weiterlesen