Stopp der Ölförderung erforderlich

Die Energie- und Klimawochenschau des heise-Verlages bietet wöchentlich eine gute Zusammenfassung der Ereignisse rund um Energie und Klima.

In der aktuellen Ausgabe geht es u.a. um die Menge an Treibhausgasen, welche noch in die Atmosphäre gelangen darf, um die Klimaziele zu erreichen.

Die zitierte Studie schlussfolgert:

Es dürfe keine weitere Förder- und Transportinfrastruktur für fossile Brennstoffe genehmigt werden, Öl- und Gasfelder wie Minen vor allem in reichen Ländern müssten teilweise geschlossen werden, bevor sie ausgefördert seien, und die reichen Länder müssten die armen bei einer nicht aus fossilen Energien beruhenden Entwicklung unterstützen.

Ich hoffe, dass die Entwicklung in diese Richtung geht. Natürlich wird sich dann der Preis für Öl und Gas dramatisch verteuern. Ich empfehle daher, sich schon jetzt aus der Abhängigkeit von Öl und Gas zu lösen.

Fahrplan zum Lösen der Abhängigkeit von Öl und Gas:

  1. Modal Split ändern: das Auto wird nur noch benutzt, wenn es gar nicht anders geht.
  2. Auto verkaufen.
  3. Heizenergiebedarf drastisch reduzieren. Mit einer energetischen Gebäudesanierung lassen sich bis zu 90% Heizenergie einsparen.
  4. Quellen für Lebensmittel aus regionalem Anbau ausfindig machen. In Darmstadt z.B. von der Solidarischen Landwirtschaft.
  5. Lebensgewohnheiten überprüfen: weit entfernte Ziele, die regelmäßig angefahren werden (z.B. Arbeitsplatz), hinterfragen.

Bürgerhaushalt 2016

Der Bürgerhaushalt 2016 wurde vor einigen Tagen mit erfreulichen Ergebnissen beendet.

** Update 20.9.2016: Seit heute sind die Entscheidungen des Magistrats zu den Vorschlägen des Bürgerhaushalts veröffentlicht. Ich habe die Entscheidungen beigefügt. **

Viele (meiner) Vorschläge zur Verkehrswende wurden gewählt, z.B.:

Bürgerticket für alle Darmstädter

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OB wünscht Tempo 30 am Cityring

Der Cityring kann an manchen Stellen gut gequert werden, z.B. am Landesmuseum oder am Karolinenplatz.

An anderen Stellen ist es fast unmöglich, den Cityring ebenerdig zu queren, ohne sich in Lebensgefahr zu begeben. Zum Beispiel zwischen der Tunnelausfahrt und der Kreuzung am LGG.

Hügelstraße von Westen aus gesehen. Hier ist es sehr gefährlich, die Fahrbahn zu queren.
Hügelstraße von Westen aus gesehen.
Hier ist es sehr gefährlich, die Fahrbahn zu queren.
VCD-Aktion "Tempo 30 ist sicherer" an der Holzstraße.
VCD-Aktion „Tempo 30 ist sicherer!“ an der Holzstraße.

Auch im weiteren Verlauf (Höhe Schulstraße / Stadtkirche) erinnert der Cityring eher an eine Rennstrecke als an eine innerörtliche Straße. Es geht bergab, die nächste Ampel ist noch weit, da wird aufs Gas gedrückt.

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Martinsviertel Ost: Verbesserungen für den Fußverkehr geplant

Zwei Magistratsvorlagen sollen die Situation für Fußgänger im östlichen Martinsviertel verbessern. In beiden Vorlagen geht es um die Neugestaltung von Knotenpunkten.

*** Update 10.11.2017 ***
Der Start der Bauarbeiten ist für 27.11.2017 angekündigt. Sie sollen ca. 10 Wochen dauern.
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Bei Vorlage 2016/0274 geht es um

  • Gutenbergstraße / Lichtenbergstraße
  • Gutenbergstraße / Taunusstraße
  • Kittlerstraße / Hohler Weg

Bei Vorlage 2016/0285 geht es um

  • Kranichsteiner Straße / Liebfrauenstraße / Kittlerstraße

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