Archiv der Kategorie: gute Beispiele

In Frankfurt wird Parken im Parkhaus günstiger als am Straßenrand

Der neue Tarif fürs Parken am Straßenrand in Frankfurt wird 1 EUR pro 20 Minuten betragen (vorher: 1 EUR/30 Min).
Damit ist das Kurzzeitparken bis 20 Minuten genauso teuer wie im Parkhaus. Ab einer Parkdauer von 40 Minuten ist das Parkhaus günstiger.
Im Diagramm werden die verschiedenen Parkhaustarife und das Straßenrand-Parken (orange) verglichen.

Parken-Frankfurt-2014
Parken in Frankfurt. Parken am Straßenrand (orange) wird teuer als im Parkhaus werden, vor allem bei langer Parkzeit.

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Automobilausstellung in Darmstadts Fußgängerzone unerwünscht

Die Stadtmarketing-Chefin teilte Ende März 2013 mit,

„dass ab sofort keine Automobil-Ausstellungen in der Innenstadt mehr gewünscht oder genehmigt würden“.

Das sei in einem Gespräch mit Oberbürgermeister Jochen Partsch beschlossen worden. Dies betrifft bereits die für Anfang Mai 2013 geplante Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße.
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Das Aktionsbündnis Verkehrswende begrüßt diese Entscheidung. Wir freuen uns, dass die Fußgängerzone künftig von Autofesten verschont bleibt.
Sollte die Automobilausstellung an einem anderen Ort fortgesetzt werden, schlagen wir vor, dass dort nur Fahrzeuge gezeigt werden, welche maximal 90 g CO2 pro km ausstoßen. (siehe VCD-Empfehlung)

Ergänzung: 2014 gab es wieder eine Automesse in der Wilhelminenstraße, diesmal unter dem Titel “Mobilitätsmesse”.

Parkgebühren sollen weiter steigen

Artikel auf Echo Online

Stadtparlament – Straßen-Stellplätze müssen teurer sein als im Parkhaus, fordert Grünen-Verkehrsexperte Weidner

„Die räumliche Fehlverteilung des parkenden Verkehrs“ soll nach Weidners Worten mithilfe der städtischen Parkgebührenordnung korrigiert werden. Parkende Autos gehörten in die Parkhäuser; diese seien aber selbst in Spitzenzeiten nur zu 60 Prozent ausgelastet, was auch an der Preispolitik des Beinahe-Monopolisten Q-Park liege.
Die Parkgebühren im öffentlichen Raum sollten immer ein bisschen höher sein als im Parkhaus“, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen. „Wenn die Parkhäuser nicht mehr teurer sind, verschwindet auch der Parkplatz-Suchverkehr von den Straßen.“ Parkgebühren sollen weiter steigen weiterlesen

Gehwegparken – Vorbild Frankfurt

In Frankfurt gibt es einen autofreien Gehweg in der Egenolffstraße. Grund ist ein Schild, welches das Gehwegparken verbietet. Diese Lösung ist wesentlich einfacher und günstiger als eine Markierung und kann nach einer Eingewöhnungszeit auch wieder abgebaut werden. Vorbildlich ist, dass der Gehweg in voller Breite für Fußgänger nutzbar ist, und nicht nur die 1,80 m, die in vielen Frankfurter Straßen den Fußgängern zugestanden werden.

Egenolffstr Ffm 2012-11-27

Gehwegparken-Infoflyer-Aktion

Im September 2012 hat das Aktionsbündnis Verkehrswende eine Infoflyer-Aktion für gehwegparkende Fahrzeuge durchgeführt.

In ausgewählten Straßenzügen wurden an allen Fahrzeugen, die auf dem Gehweg parken, Informationsflyer am Scheibenwischer befestigt.

Die Verteilung von richtig zu falsch geparkten Fahrzeugen wurde erfasst und hier veröffentlicht. Gehwegparken-Infoflyer-Aktion weiterlesen

Aktion “Gehwegparken” gestartet

Gehwegparken_FlyerDas Parken auf dem Gehweg ist illegal und behindert Fußgänger auf ihrem Weg. Teilweise ist der Rest-Gehweg unter 90 cm breit.
Das Aktionsbündnis Verkehrswende verteilt seit 3. September 2012 Flyer im Stadtgebiet Darmstadt.
Die Flyer werden an gehwegparkende Fahrzeuge geklemmt und weisen auf die Illegalität des Gehwegparkens hin.

Ziel der Aktion ist: Aktion “Gehwegparken” gestartet weiterlesen

Themengruppe Klimaschutz auf der Umweltinformationsbörse 2012

Aus einem Artikel im Darmstädter Echo vom 27. August 2012:

„Man kann viel machen, [..] aber es muss gewollt sein.“
Diese Erkenntnis lässt sich übertragen auf den Stand der lokalen Agenda [auf der Umweltinformationsbörse am 25. August], wo sich Martin Huth von der Themengruppe Klimaschutz für das Nichtparken auf Gehwegen einsetzt.

Warum, erläutert der junge Mann so: Wenn alle auf der Straße parken, wird der Bürgersteig attraktiver für Fußgänger und animiert so zum Gehen statt Autofahren. Gleichzeitig wird es auf den Straßen enger und müssten Autos teils weiter weg vom Haus parken, sodass die nächste Haltestelle in der Relation näher sei. Das rege zum Umsteigen auf Bus und Bahn an.

„Es geht darum, die Schwelle zum Autofahren ein bisschen höher zu hängen“, fasst Huth zusammen. „Abgesehen davon, dass Gehwegparken ohnehin illegal ist.“

Stadt statt Parkplatz 2012 – Presse

Zitierter Artikel aus: “Darmstädter Echo” von Mo 18. Juni 2012
Link zum Original-Artikel

Lindenhofstraße autofrei für einen Tag

Verkehr – Bündnis „Verkehrswende“ will öffentlichen Raum beleben

Parkplätze, findet Martin Huth, gibt es in Darmstadt genug. Alleine 1.500 gebe es in der östlichen Innenstadt. Nicht einmal an Adventswochenenden, wenn der Einkauf vor dem Fest Hochkonjunktur hat, seien die Parkhäuser voll besetzt. Ziel des „Aktionsbündnis Verkehrswende“ ist es, Raum schaffen für andere Verkehrsteilnehmer – zum Beispiel in der Lindenhofstraße.

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Stadt Statt Parkplatz 2012 – Lindenhofstraße

SSP12 - Plakat_v4Bei der Aktion konnte man einen offenen Brief zum Thema “keine Tolerierung von Gehwegparken!” an Oberbürgermeister Partsch mit seiner Unterschrift unterstützen.

Fragen zur Aktion werden auf der Fragen-und-Antworten-Seite beantwortet.

Die Platzverhältnisse auf der Lindenhofstraße zeigen, wer wem Platz zu machen hat.

Stadt Statt Parkplatz 2012 – Lindenhofstraße weiterlesen

Fragen+Antworten zu Stadt Statt Parkplatz 2012

Warum findet Stadt statt Parkplatz in der Lindenhofstraße statt?

Die Lindenhofstraße ist

  • Blick-Schneise vom Mercksplatz auf das historische Profil der Stadt mit Stadtkirche und Altstadtmauer,
  • Frischluft-Schneise vom Grünzug Woog zur Innenstadt,
  • Grün-Schneise und Wegeverbindung zwischen Innenstadt und Grünzug Woog mit wichtigen Gemeinschafts-Einrichtungen zum Nutzen und zur Zierde der Stadt.

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Gehzeuge auf der Wilhelminenstraße

Als Reaktion auf die Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße haben Teilnehmer des Aktionsbündnisses Verkehrswende mit Gehzeugen gegen die Platzverschwendung durch fahrende und parkende Autos protestiert. Das Aktionsbündnis besteht u.a. aus Teilnehmern des Synagieren Wirkcamp und Mitgliedern der Bürgerinitiative Ohne Nordostumgehung.

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“Stadt statt Parkplatz 2011” war sehr erfolgreich

Am 14. Mai 2011 hat auf der Darmstädter Grafenstraße eine SSP11 - Plakatbesondere Aktion stattgefunden: die öffentlichen Parkplätze wurden von Fußgängern belegt. Natürlich haben sie für die Benutzung die normale Parkgebühr gezahlt.

Das Motto lautete “Stadt statt Parkplatz”, um deutlich zu machen, dass die Nutzung der Straßen als Parkplatz ein Missbrauch des öffentlichen Raumes ist.

Die Aktion sollte einen weiteren Anstoß zur Verkehrswende geben und gleichgesinnte Gruppen und Bewegungen zusammenführen.

Es gibt einen bebilderten Bericht über den Aktionstag.
Das Darmstädter Echo hat in ihrer Ausgabe von Dienstag, 17. Mai 2011 einen Artikel über die Aktion veröffentlicht.

Wenn Sie auch Lust haben, eine solche Aktion durchzuführen, finden Sie Ideen auf unserer Ideenseite.

Stadt statt Parkplatz 2011 – Erlebnisbericht

Genehmigung

Der Bericht beginnt fast drei Wochen vorher, als ich beim Ordnungsamt die Aktion anmelden möchte. Zuvor hatten wir diskutiert, ob die Aktion überhaupt angemeldet werden sollte, d.h. ob sie überhaupt eine Chance hat, genehmigt zu werden.

Eine Woche später frage ich nach, ob die Genehmigung bearbeitet wurde, und erhielt zur Auskunft, dass die Angelegenheit an die Straßenverkehrsbehörde weitergeleitet wurde, weil sie auf der Straße stattfinden soll.
SSP11 - Baumarkt 06.05.2011
Eine weitere Woche später, ich befand mich gerade mit der Vorbereitungsgruppe im Baumarkt, um Material für den Aktionstag einzukaufen, rief mich die Leiterin des Ordnungsamtes an mit der Nachricht, dass die Stellungnahme der Straßenverkehrsbehörde negativ ausfalle und sie deshalb die Aktion nicht genehmigen könne. Stadt statt Parkplatz 2011 – Erlebnisbericht weiterlesen